In Kempen gibt es seit vielen Jahren verschiedene kirchliche und sonstige Organisationen, die sich um die in Kempen lebenden Flüchtlinge, Asylbewerber und anerkannten Asylanten kümmern. Zuständig für die eigentliche Unterbringung und Versorgung der zugewiesenen Flüchtlinge ist das Amt für Soziales und Senioren. Vor dort wird also Wohnraum beschafft und die Ausgabe von notwendigen Gütern wie Bekleidung sowie die Sicherstellung des Lebensunterhaltes geregelt.

Mit Zunahme der Flüchtlingszahlen 2016 wurde Kempen-Hilft als digitale Plattform installiert, um die Bedürfnisse der Geflüchteten und die Angebote offizieller Stellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu koordinieren, zu bündeln und transparent darzustellen.

Durch Modernisierung der Räumlichkeiten des Rückgebäudes der ehemaligen Johannes-Hubertus-Schule im Jahre 2019/2020 wurde mit dem neuen Begegnungszentrum Johannes-Hubertus-Haus (JHH) eine Anlaufstelle für Geflüchtete geschaffen.

Mit der Neukonzeption zum 01.07.2022 wurden die Aufgaben von Kempen-Hilft im JHH auf verschiedene Akteure in der Flüchtlingsarbeit verteilt. Für die Beratung und Organisation der Angebote wurde der langjährige Partner, der SKM Kreis Viersen e.V., beauftragt. Das Beratungsangebot wird ergänzt durch das Case-Management des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Viersen. Sprach- und Integrationskurse werden in enger Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule Viersen (VHS) im JHH realisiert. Das Amt für Soziales und Senioren ist für administrative Aufgaben zuständig.

Der Name Kempen-Hilft unterliegt somit seit dem Jahr 2016 einem stetigen Wandel. Angefangen als digitale Plattform im Jahre 2016, weiterentwickelt mit einer Geschäftsstelle im JHH im Jahr 2020 und fortgeführt durch eine Neukonzeption im Jahr 2022 wird gemeinsam mit verschiedenen Akteuren ein gemeinsames Ziel verfolgt: Die Integration von geflüchteten Menschen in Kempen.

Alle weiteren Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.kempen-hilft.de