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Wie spare ich Wasser?
Tipp Nr. 1 – Duschen mit Köpfchen!
Beim Duschen wird für das Erwärmen von Wasser jede Menge Energie benötigt. Entsprechend gibt es in dem Bereich auch eine Menge Einsparpotenzial.
Optimal für den Energieverbrauch ist natürlich eine kalte Dusche, aber dem können wohl nur besonders Hartgesottene etwas abgewinnen. Man muss auch nicht gleich komplett auf das warme Wasser verzichten, auch kleine Maßnahmen helfen, den Energieverbrauch und damit auch die Kosten deutlich zu senken:
- Duschen statt Baden: Bei einer Dusche verbraucht man im Durchschnitt rund 80 Liter Wasser, bei einem Vollbad sind es 100 bis 150 Liter.
- Wasser nur laufen lassen, wenn es tatsächlich gebraucht wird: Beim Einseifen oder beim shampoonieren der Haare läuft das Wasser ungenutzt in den Abfluss. Wer das Wasser in dieser Zeit ausschaltet, spart eine Menge Wasser ein.
- Kürzer duschen: Viele genießen die wohlige Wärme des Wassers beim Duschen gerne mal ein wenig länger als nötig. Aber jede Minute, die wir kürzer unter der Dusche verbringen, spart Wasser, Energie und damit auch Geld.
- Wassersparduschkopf nutzen: Bei einem Wassersparduschkopf wird dem Wasser mehr Luft beigemischt. Das senkt den Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent – und das bei gleichem Duschkomfort.
Tipp Nr. 2 – Seife kann auch kalt
Händewaschen ist wichtig – das wissen wir eigentlich schon lang, aber seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Händewaschen noch mal einen neuen Stellenwert bekommen.
Wer Energie sparen will, sollte also keinesfalls aufs Händewaschen verzichten. Trotzdem kann man dabei Energie einsparen:
- Es muss nicht immer warmes Wasser sein. Mit Seife kann man die Hände auch unter kaltem Wasser gründlich waschen. Wichtiger ist vielmehr, dass die Hände mindestens eine halbe Minute gewaschen werden, um Keime und Krankheitserreger zu beseitigen.
- Beim Einseifen der Hände einfach das Wasser abdrehen. Während wir unsere Hände einseifen, läuft – bei sachgerechter Reinigung – das Wasser mindestens 30 Sekunden lang ungenutzt in den Abfluss. Das kostet unnötig Wasser und Energie. Also lieber das Wasser während des Einseifens abdrehen und erst wieder zum Abspülen aufdrehen.
Kleiner Aufwand große Wirkung – Da wir uns im Durchschnitt mehr als 10 Mal am Tag die Hände waschen, kann diese kleine Maßnahme helfen, eine Menge Energie zu sparen.
Tipp Nr. 3 – Gut gestapelt ist halb gespült
Wer hätte das gedacht: Die Nutzung der Spülmaschine ist tatsächlich effizienter, als das Geschirr mit der Hand zu spülen – das spart Energie und vor allem auch Wasser. Zumindest, wenn man einige Tipps und Tricks beachtet:
- Voll beladen: Es gibt 1000 verschiedene Arten, die Spülmaschine RICHTIG einzuräumen – und jeder hat seine ganz eigene. Wichtig ist aber: Die Spülmaschine sollte möglichst voll beladen sein. Dadurch muss die Maschine nicht so häufig laufen, was Wasser und Strom spart.
- Sparprogramme nutzen: Fast alle Spülmaschinen verfügen über ein Eco- bzw. Sparprogramm. Dadurch braucht die Maschine zwar etwas länger, verbraucht aber weniger Wasser und Energie. Alternativ können auch Programme mit niedriger Temperatur von 45 bis 55 Grad verwendet werden. Bei 160 Spülgängen im Sparprogramm spart man pro Jahr etwa 35 Euro im Vergleich zur Handwäsche.
- Nicht vorspülen: Spülmaschinen sind inzwischen sehr leistungsstark, sodass Geschirr nicht mehr vorgespült werden muss. Einfach Speisereste im Hausmüll entsorgen und Geschirr in die Spülmaschine stellen.
- Weniger ist mehr: Nicht jedes Geschirrteil muss nach dem Benutzen sofort in die Spülmaschine. Bevor ihr z.B. euer Wasserglas in die Spülmaschine stellt, kurz überlegen, ob ihr es nicht noch mal nutzen wollt.
Insgesamt lässt sich auch beim Spülen mit kleinen Tipps wieder eine Menge Energie und damit auch Geld sparen.