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Klimafolgenanpassung

Die Anzahl heißer Tage in Deutschland nimmt durch den Klimawandel stetig zu. In Berlin und Brandenburg zum Beispiel hat sich die durchschnittliche Zahl der Hitzetage, also Tage mit mindestens 30 °C, in den letzten Jahrzehnten verdoppelt: von 6,3 Tage zwischen 1961 und 1990 auf 11,5 Tage zwischen 1990 und 2019. Dieser Trend hält an und verstärkt sich. Auf den ersten Blick klingt das nach mehr sonnigen Tagen mit blauem Himmel und Badewetter. Doch die Folgen sind immer häufigere Hitzeperioden mit ungesunden Temperaturen.

Auch in Kempen gibt es infolge des Klimawandels zunehmend mehr heiße Tage mit Temperaturen über 30 °C und tropische Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt. Während sich manche Menschen über die sommerlichen Temperaturen freuen, machen die heißen Tage anderen Bürger*innen gesundheitlich zu schaffen: Hohe Temperaturen können dem menschlichen Organismus ernsthaft schaden. Insbesondere Kinder, ältere Menschen und gesundheitlich geschwächte Bürger*innen gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen.

Trotz aller Bemühungen im Klimaschutz ist bereits heute klar, dass wir den Klimawandel nur noch in seinem Ausmaß begrenzen können, nicht aber gänzlich verhindern können. Deshalb wird die Stadt Kempen zukünftig neben Maßnahmen zum Klimaschutz auch verstärkt Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung treffen.

Ein Baustein dazu ist Aufklärung, wozu auch der vorliegende "Hitzeknigge" zählt. Der Hitzeknigge ist eine einfach aber konkret formulierte Hilfe für die Bevölkerung und insbesondere vulnerable Gruppen, die Hitzegefahren benennt, Empfehlungen zum Hitzeschutz, Angebote zur Beobachtung der eigenen Verhaltensweisen und Anregungen zur Veränderung gibt. Wir hoffen, Ihnen mit dem vorliegenden "Hitzknigge" hilfreiche Tipps und Informationen geben zu können, wie Sie sich vor extremer Hitze schützen und Ihre Gesundheit bewahren können.

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