© © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

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Kempener Grenzsteinweg

Kempener Grenzsteine neben Kulturforum Franziskanerkloster
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Radweg zu 13 Grenzsteinstationen (ca. 38 km)

Der Grenzsteinweg ist eine durchgehend beschilderte Rundstrecke um Kempen herum. Startpunkt ist beim Städtischen Kramer-Museum in der Historischen Altstadt (Ecke Thomasstraße / Burgstraße) mit Parkmöglichkeiten an der Burg bzw. am Bahnhof. Auch Teilstrecken sind problemlos möglich. Die Rundtour kann an jeder beliebigen Stelle begonnen und beendet werden. Die Altstadt Kempens ist immer nahe. An 13 Stationen sind über 100 historische Grenzsteine aufgestellt. In den meisten Fällen stehen sie in der Nähe ihres ursprünglichen Standortes. Informationstafeln zeigen in einer kartographischen Darstellung die Wegeführung. Jeder Stein ist in seiner ursprünglichen Form und Beschriftung zeichnerisch dargestellt und der historische Hintergrund wird erläutert. Das Augenmerk der Initiatoren Christel und Ulrich Houben (Diplom-Vermessungs-Ingenieur) aus Kempen galt den historischen Grenzzeichen, die ehemalige Landesgrenzen markierten.

Der Kempener Grenzsteinweg ist durch ein eigenes Logo gekennzeichnet. Es zeigt einen Wappenstein auf einer geschwungenen Grenzlinie in den Kempener Stadtfarben.

Stationen des Grenzsteinweges Kempen
  1. Städtische Kramer-Museum (0,0 km)
  2. Rötgenhof (4,5 km)
  3. Neersdommer Mühle (6,0 km)
  4. Wachtendonk Schlick (9,0 km)
  5. Haus Velde (11,0 km)
  6. Neimeshof (13,0 km)
  7. St. Hubert Marktplatz (15,5 km)
  8. Dehmershof (17,0 km)
  9. Baumschule Höfkes (20,0 km)
  10. Haus Bockdorf (22,5 km)
  11. Hauseshof (24,5 km)
  12. Routenburg (29,0 km)
  13. Klein Dyck (33,0 km)

A.   Antoniuskapelle
B.   Erinnerungsstätte „Vertrag von Vinnbrück

Historische Grenzzeichen

Grenzsteine, die frühere Herrschaftsgebiete abgegrenzt haben, künstlerisch und handwerklich gestaltet sind, Schriftzeichen, Monogramme, Wappen o.ä. tragen und von siedlungsgeschichtlicher Bedeutung sind, werden als „Historische Grenzzeichen“ bezeichnet. Die Grenzsteinstationen stehen größtenteils auf privaten Grundstücken. Den Besitzern und Eigentümern sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Erinnerungsstätte „Vertrag von Vinnbrück“

Es lohnt auch ein ca. 10 km langen Abstecher nach Tönisberg: Von St. Hubert auf der Eurogaroute Richtung Tönisberg zur Antoniuskapelle (200m nach Querung der Bundesstraße B9 gegenüber des Radweges, an der ehemaligen „Chaussee von Cöln nach Nimwegen“), von dort geht es auf dem unbefestigten Weg nach unten zur B9. Hinter der Einmündung Bergstraße liegt die Erinnerungsstätte „Vertrag von Vinnbrück“ am damaligen Grenzübergang zwischen dem Erzstift Köln und der Grafschaft Geldern. Auf der Niederrheinroute (Nebenroute 51) Richtung St. Hubert stößt man an der Stendener Straße wieder auf den ausgeschilderten Grenzsteinweg.

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